Pennys Wochenrückblick 16:Der Ede,der Ede,der kommt ins Gerede und ein Hotel in Tokio
Okay, okay....in Deutschland wird ja jetzt bald wieder gewählt...oder mit anderen Worten: man betreibt mächtig Demokratie. Lemminggleich humpeln wir dann (wenn wir denn schon dürfen) zu den Wahlurnen im örtlichen Gasthaus, stemmen schnell einen Humpen Alkoholisches, wischen uns wichtig den Mund ab und treten in die Wahlkabine.
Ein irres und leises Leuchten erstrahlt in unseren Augen, wir lachen ein widerliches „HarHar“ und brüllen dann – je nachdem, was wir wählen – einen ulkigen Satz wie:
„Ruhige Hand? Stirb, Kanzler!“ oder „eine Ostdeutsche Frau als Boss? Da kann ich mir ja gleich den Schlauch abschneiden!“
Nach dem Kreuz / dem Knopfdruck werden wir mit stolz geschwellter Brust die Wahlkabine verlassen, wir fassen uns ordentlich in den Schritt, spucken den potentiellen Grünwählern die Fleischreste vor die Füße, die noch vom Mittagessen zwischen unseren Zähnen kleben und verlassen geiernd und sabbernd die Wahlörtlichkeit.
Natürlich wird die soeben beschriebene Szene nicht allzu häufig vorkommen, wenn das Volk am 18.9.05 aus dem Bett und direkt vor die Urne fällt.
Natürlich nicht.
Schliesslich spucken wir den Grünwählern das Fleisch nicht vor die Füsse, sondern direkt ins verfilzte Haar.
Nein...auch nicht...sowas wird sich wohl nicht zutragen.
Aber wenn ich jetzt ganz ehrlich bin...so, wie unsere Politiker sich in den letzten Wochen benommen haben, müsste jeder GANZ GENAUSO wählen gehen.
Wir haben uns ja schon alle am Abgrund gesehen, damals als nach der verlorenen NRW-Landtagswahl unser Schrödi „Neuwahl!Neuwahl!“ in den Äther kreischte.
Wie soll es bloss weitergehen mit unserem einst so schönen Land?
Aber wir waren ja voller Hoffnung, voller Enthusiasmus, jetzt wird sich was ändern, herrje, Neuwahlen, da wird dann im Wahlkampf doch endlich mal über INHALTE geredet, juchhuuuuu.
Tja.
War wohl nix.
Denn noch bevor wir uns herrlich darüber kloppen konnten, ob 2 % mehr Märchensteuer uns in den absoluten Ruin und unter jedwege Brücke treiben würden, hatte Ede Stoiber seinen ganz ganz grossen Auftritt, mit allem Tataa und Täterää...
Frustriert müssen die Menschen im Osten alle sein, wenn sie die Linkspartei wählen würden und weil der Ede so ein humorvolles Kerlchen ist, jeden Morgen mit Peter Lustig duscht und ständig Clowns auf den Frühstückstisch bekommt, kann er das auch mit Fug und Recht behaupten.
So frustrierte Menschen (also die im Osten jetzt), die dürfen ja gerne alles machen, aber die dürfen NICHT darüber entscheiden, wer denn jetzt demnächst Kanzler wird oder in den Bundestag einzieht oder so.
Schwierige Zeiten waren das für alle Deutschen ostwärts von Berlin und Umgebung, wenn man da mit guter Laune durch die Gegend lief, weil man vielleicht gerade über einen guten Witz nachgedacht hat, der war schon potentieller CSU Wähler und wurde an der nächsten Ecke an einer Lederhose aufgehangen.
Ein paar Atemzüge später polterte der sensible Ede dann los, dass ja leider nicht alle Bundesländer so kluge Bevölkerungsteile habe wie Bayern.
Auch das leuchtete dem unentschlossenen Wähler sofort ein, was haben wir uns alle auch immer gewundert, dass hiesige Professoren ausserhalb des hübschen Freistaats zu brezelig waren um ihr Fahrrad an der Uni einzuparken, während bayerische Bäckersgehilfinnen in ihrer Mittagspause zwischen Kuchen und Kaffee an ihrer Doktorarbeit in Sachen Atomphysik herumwerkelten.
Gut, aber das war immer noch nicht genug, der Ede war der Meinung, er wollte ein ganzes Volk „wachrütteln“ wobei ich mich ja bis heute Frage wie das gehen soll: im Schlaf frustriert sein......... aber okay, jetzt schüttelte unser rhetorisch nicht ganz so begabte Ähhh und ööööh-Bayer seine schärfste Metapher aus dem Hemdsärmel:
"Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.“ Boah. Ich war platt.
Nochmal kurz zusammengefasst, damit wir auch ja nix verpassen:
Im Freistaate Bayern sehen alle so aus: KLICK
Während der Rest der Republik frustriert und verkälbert eher so ein Bild abgibt: KLICK
Als halbwegs objektiver Beobachter hatte man ja jeden Tag was zu lachen, wenn Herr Stoiber wieder loslegte, aber verwirrt waren wir trotzdem wie ein Kreuzworträtsel.
Was wollte der Ede überhaupt? So mysteriös, wie er sich da verhielt, nicht wissend, ob er jetzt seine eigene Partei, der Schwesterpartei CDU, der SPD oder sogar der Linkspartei mit seinem rhetorischem Durchfall zum Durchbruch verholfen hatte...Wolfgang Thierse war kurz davor, daraus eine X-Akte zu machen und Mulder und Scully anzurufen.
Dieses gruselige Verhalten ist sogar bis ins tiefste Amerika vorgedrungen, bis zu Horrorautor Stephen King, der das ganze sogar verfilmen will...und weil in Amerika kein Mensch den Namen „Edmund Stoiber“ aussprechen kann, ohne dabei gleich wie ein gewaltbereiter Top-Terrorist zu klingen, hat Herr King sich gedacht, er belässt es einfach bei den Initialen...ein Kinoplakat gibt’s auch schon: KLICK
Aber zurück zu uns...wir haben die Wahl am 18.9.05
Nun, dass aber in Deutschland noch lange nicht alles wieder im geraden Winkel läuft, dafür muss man nur einen Blick in die Charts riskieren. Dort steht auf Platz Numero Uno
TOKIO HOTEL mit dem aktuell-zeitkritschem Titel DURCH DEN MONSUN
Wer bis jetzt aber immer noch nicht weiss, um wen es sich dabei handelt, klicke noch mal auf dieses Bild hier: KLICK
Diese...ähem...Band ist ein wunderbarer Beweis dafür, warum es in Deutschland nicht vorangeht und die Binnenkonjunktur immer noch die Wachstumsgeschwindigkeit von chronisch gelangweilten Wanderdünen erreicht.
Während nämlich jeder halbwegs normale Jugendliche über 15 sich Musik aus allen möglichen dubiosen Quellen besorgt, statt sich das Zeug ordnungsgemäß im örtlichen CD-Fachhandel zu besorgen, rennen alle (nein, nicht alle...aber leider ziemlich viele) grützeligen Kleinkinder zwischen 8 und 13 taschengeldbewaffnet in den nächsten Saturn und legen sabbernd eine TOKIO-HOTEL Maxi auf den Verkaufstresen.
Nur so ist es zu erklären, dass eine derartige ohrale Vergewaltigung in den Charts auf Platz eins stehen kann.
Ich meine bitte schön, noch vor wenigen Epochen hätten wir derartige Gestalten über den örtlichen Marktplatz gehetzt und in der heutigen Zeit dürfen sich solche Menschen schon Dreadlocks machen? Mann, die Dinger kriegst du doch nie wieder rausgewaschen.
Aber okay, wer mit 15 schon Sex mit 25 Frauen hatte, der hat für so triviale Dinge wie Shampoo natürlich kein genetisch bedingtes Verständnis.
Und Geschwister sind die beiden auch noch...na Klasse, wie die Eltern.
Fällt mir denn noch ein bekloppter Witz dazu ein?
Ne...ich finde, den solltet Ihr gestalten...ja genau...IHR....eine ultimative Möglichkeit, den nächsten Post des Monats zu verfassen....also....Vervollständigt den folgenden Witzbeginn mit einer gepfefferten Pointe:
Daniel Küblböck, der Sido (mit Maske) und die beiden Schwippschwager von Tokio Hotel sterben und kommen an die Himmelstür. Küblböck klingelt an der Himmelspforte und knattert ein bayerisches:“Mochst mia uff, sonst foah ich Dia in Dei Gurk`nloasta“
Petrus öffnet genervt die Tür, erblickt die Vier und sagt:“....................................“
So...da muss sie rein, die Pointe....Copy and Paste und eine schöne Woche
Ein irres und leises Leuchten erstrahlt in unseren Augen, wir lachen ein widerliches „HarHar“ und brüllen dann – je nachdem, was wir wählen – einen ulkigen Satz wie:
„Ruhige Hand? Stirb, Kanzler!“ oder „eine Ostdeutsche Frau als Boss? Da kann ich mir ja gleich den Schlauch abschneiden!“
Nach dem Kreuz / dem Knopfdruck werden wir mit stolz geschwellter Brust die Wahlkabine verlassen, wir fassen uns ordentlich in den Schritt, spucken den potentiellen Grünwählern die Fleischreste vor die Füße, die noch vom Mittagessen zwischen unseren Zähnen kleben und verlassen geiernd und sabbernd die Wahlörtlichkeit.
Natürlich wird die soeben beschriebene Szene nicht allzu häufig vorkommen, wenn das Volk am 18.9.05 aus dem Bett und direkt vor die Urne fällt.
Natürlich nicht.
Schliesslich spucken wir den Grünwählern das Fleisch nicht vor die Füsse, sondern direkt ins verfilzte Haar.
Nein...auch nicht...sowas wird sich wohl nicht zutragen.
Aber wenn ich jetzt ganz ehrlich bin...so, wie unsere Politiker sich in den letzten Wochen benommen haben, müsste jeder GANZ GENAUSO wählen gehen.
Wir haben uns ja schon alle am Abgrund gesehen, damals als nach der verlorenen NRW-Landtagswahl unser Schrödi „Neuwahl!Neuwahl!“ in den Äther kreischte.
Wie soll es bloss weitergehen mit unserem einst so schönen Land?
Aber wir waren ja voller Hoffnung, voller Enthusiasmus, jetzt wird sich was ändern, herrje, Neuwahlen, da wird dann im Wahlkampf doch endlich mal über INHALTE geredet, juchhuuuuu.
Tja.
War wohl nix.
Denn noch bevor wir uns herrlich darüber kloppen konnten, ob 2 % mehr Märchensteuer uns in den absoluten Ruin und unter jedwege Brücke treiben würden, hatte Ede Stoiber seinen ganz ganz grossen Auftritt, mit allem Tataa und Täterää...
Frustriert müssen die Menschen im Osten alle sein, wenn sie die Linkspartei wählen würden und weil der Ede so ein humorvolles Kerlchen ist, jeden Morgen mit Peter Lustig duscht und ständig Clowns auf den Frühstückstisch bekommt, kann er das auch mit Fug und Recht behaupten.
So frustrierte Menschen (also die im Osten jetzt), die dürfen ja gerne alles machen, aber die dürfen NICHT darüber entscheiden, wer denn jetzt demnächst Kanzler wird oder in den Bundestag einzieht oder so.
Schwierige Zeiten waren das für alle Deutschen ostwärts von Berlin und Umgebung, wenn man da mit guter Laune durch die Gegend lief, weil man vielleicht gerade über einen guten Witz nachgedacht hat, der war schon potentieller CSU Wähler und wurde an der nächsten Ecke an einer Lederhose aufgehangen.
Ein paar Atemzüge später polterte der sensible Ede dann los, dass ja leider nicht alle Bundesländer so kluge Bevölkerungsteile habe wie Bayern.
Auch das leuchtete dem unentschlossenen Wähler sofort ein, was haben wir uns alle auch immer gewundert, dass hiesige Professoren ausserhalb des hübschen Freistaats zu brezelig waren um ihr Fahrrad an der Uni einzuparken, während bayerische Bäckersgehilfinnen in ihrer Mittagspause zwischen Kuchen und Kaffee an ihrer Doktorarbeit in Sachen Atomphysik herumwerkelten.
Gut, aber das war immer noch nicht genug, der Ede war der Meinung, er wollte ein ganzes Volk „wachrütteln“ wobei ich mich ja bis heute Frage wie das gehen soll: im Schlaf frustriert sein......... aber okay, jetzt schüttelte unser rhetorisch nicht ganz so begabte Ähhh und ööööh-Bayer seine schärfste Metapher aus dem Hemdsärmel:
"Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.“ Boah. Ich war platt.
Nochmal kurz zusammengefasst, damit wir auch ja nix verpassen:
Im Freistaate Bayern sehen alle so aus: KLICK
Während der Rest der Republik frustriert und verkälbert eher so ein Bild abgibt: KLICK
Als halbwegs objektiver Beobachter hatte man ja jeden Tag was zu lachen, wenn Herr Stoiber wieder loslegte, aber verwirrt waren wir trotzdem wie ein Kreuzworträtsel.
Was wollte der Ede überhaupt? So mysteriös, wie er sich da verhielt, nicht wissend, ob er jetzt seine eigene Partei, der Schwesterpartei CDU, der SPD oder sogar der Linkspartei mit seinem rhetorischem Durchfall zum Durchbruch verholfen hatte...Wolfgang Thierse war kurz davor, daraus eine X-Akte zu machen und Mulder und Scully anzurufen.
Dieses gruselige Verhalten ist sogar bis ins tiefste Amerika vorgedrungen, bis zu Horrorautor Stephen King, der das ganze sogar verfilmen will...und weil in Amerika kein Mensch den Namen „Edmund Stoiber“ aussprechen kann, ohne dabei gleich wie ein gewaltbereiter Top-Terrorist zu klingen, hat Herr King sich gedacht, er belässt es einfach bei den Initialen...ein Kinoplakat gibt’s auch schon: KLICK
Aber zurück zu uns...wir haben die Wahl am 18.9.05
Nun, dass aber in Deutschland noch lange nicht alles wieder im geraden Winkel läuft, dafür muss man nur einen Blick in die Charts riskieren. Dort steht auf Platz Numero Uno
TOKIO HOTEL mit dem aktuell-zeitkritschem Titel DURCH DEN MONSUN
Wer bis jetzt aber immer noch nicht weiss, um wen es sich dabei handelt, klicke noch mal auf dieses Bild hier: KLICK
Diese...ähem...Band ist ein wunderbarer Beweis dafür, warum es in Deutschland nicht vorangeht und die Binnenkonjunktur immer noch die Wachstumsgeschwindigkeit von chronisch gelangweilten Wanderdünen erreicht.
Während nämlich jeder halbwegs normale Jugendliche über 15 sich Musik aus allen möglichen dubiosen Quellen besorgt, statt sich das Zeug ordnungsgemäß im örtlichen CD-Fachhandel zu besorgen, rennen alle (nein, nicht alle...aber leider ziemlich viele) grützeligen Kleinkinder zwischen 8 und 13 taschengeldbewaffnet in den nächsten Saturn und legen sabbernd eine TOKIO-HOTEL Maxi auf den Verkaufstresen.
Nur so ist es zu erklären, dass eine derartige ohrale Vergewaltigung in den Charts auf Platz eins stehen kann.
Ich meine bitte schön, noch vor wenigen Epochen hätten wir derartige Gestalten über den örtlichen Marktplatz gehetzt und in der heutigen Zeit dürfen sich solche Menschen schon Dreadlocks machen? Mann, die Dinger kriegst du doch nie wieder rausgewaschen.
Aber okay, wer mit 15 schon Sex mit 25 Frauen hatte, der hat für so triviale Dinge wie Shampoo natürlich kein genetisch bedingtes Verständnis.
Und Geschwister sind die beiden auch noch...na Klasse, wie die Eltern.
Fällt mir denn noch ein bekloppter Witz dazu ein?
Ne...ich finde, den solltet Ihr gestalten...ja genau...IHR....eine ultimative Möglichkeit, den nächsten Post des Monats zu verfassen....also....Vervollständigt den folgenden Witzbeginn mit einer gepfefferten Pointe:
Daniel Küblböck, der Sido (mit Maske) und die beiden Schwippschwager von Tokio Hotel sterben und kommen an die Himmelstür. Küblböck klingelt an der Himmelspforte und knattert ein bayerisches:“Mochst mia uff, sonst foah ich Dia in Dei Gurk`nloasta“
Petrus öffnet genervt die Tür, erblickt die Vier und sagt:“....................................“
So...da muss sie rein, die Pointe....Copy and Paste und eine schöne Woche